Urs Mannhart, geboren 1975, lebt als Schriftsteller und Biolandwirt in der Schweiz.
Er hat Zivildienst geleistet bei Grossraubwildbiologen und Drogenkranken, hat ein Studium der Germanistik und der Philosophie abgebrochen, ist lange Jahre für die Genossenschaft Velokurier Bern gefahren, war engagiert als Nachtwächter in einem Asylzentrum und absolvierte auf Demeter-Betrieben die landwirtschaftliche Ausbildung.
Mannhart beschäftigt sich mit Tierphilosophie, dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit Suffizienz und entschleunigter Mobilität – allerdings fährt er auch Ultra Cycling-Rennen, wo es durchaus um Tempo geht.
Für sein literarisches Werk erhielt er eine Reihe von Preisen, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis 2017. Im selben Jahr war er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen; sein Text stand auf der Shortlist.
Viele seiner Reportagen sind entstanden in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Beat Schweizer und der Übersetzerin Jelena Ilinowa.